Anfang Jänner fand wie jedes Jahr unsere Abschlussübung statt. Nachdem die Übung bereits mehrmals coronabedingt verschoben werden musste, konnten wir am 9. Jänner unter strengen Auflagen die Übung doch noch durchführen.
Alle Teilnehmer trafen sich bei der Talstation der Tafamuntbahn in Partenen und fuhren in Gruppen bis zum Madlenerhaus. Dort arbeiteten wir unter Anleitung unserer Alpinausbildner mehrere Stationen ab.
Dabei wurden neben der LVS-Suche und dem richtigen Sondieren auch das möglichst schnelle Ausgraben eines Verschütteten geübt. Das beherrschen Kameradenrettung der Kameradenrettung bildet die Grundlage, auf der alle Techniken im organisierten Bergrettungseinsatz aufbauen.
Diese Techniken wurden in einer weiteren Station geübt. So musste eine Mehrfachverschüttung schnellstmöglich gelöst werden, wobei eine der verschütteten Personen kein LVS-Gerät bei sich trug. Ebenfalls wurde auf die korrekte Durchführung und Dokumentation des Übungseinsatzes geachtet. Eine eingespielte Mannschaft sorgt beim Lawineneinsatz für einen reibungslosen Ablauf. Weiters wurde noch die Suche mit dem RECCO-Handsuchgerät und das Arbeiten in der Sondierkette wiederholt.
Als Belohnung durften die Übungsteilnehmer dann noch an einer Station ihre klettertechnischen Fähigkeiten beim Eisklettern unter Beweis stellen. Hier wurde neben der richtigen Anwendung der Steigeisen und Eisgeräte auch das richtige Sichern und Gehen im Eis geübt.
Zu guter Letzt wagten noch einige Kameraden die Abfahrt über den wenigen Schnee bis nach Partenen. Die restliche Mannschaft trat den Rückweg mit den Tunneltaxis und der Tafamuntbahn an.
Ein Herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, den Alpinausbildnern und den Organisatoren der Übung. Der gemütliche Teil musste leider entfallen, trotzdem war die Übung ein voller Erfolg.