Längster Tag, kürzeste Nacht. Seit altersher ein wichtiger Tag im Jahreskreis. Auch bei der diesjährigen Sonnenwende bestiegen Mitglieder der Bergrettung und deren Familienangehörige die Zimba und Saula im Rellstal, um die traditionellen Sonnwendfeuer zu entzünden.
Dank der fleißigen Wachsssammeltätigkeit auf der Deponie, iniziert von Markus Blenke aus Vandans, der auch die Fackeln gegossen hatte, konnten wir prächtige Lichterketten über Gipfel und Grate verteilen. Die Fackeln bestehen aus einem Jutedocht und einer Pappendeckelröhre, die mit Wachs gefüllt ist. Der große Vorteil: Die Fackeln verbrennen fast rückstandsfrei und haben eine Brenndauer von vier bis fünf Stunden. Das gab genug Zeit, den Sonnenuntergang am Gipfel zu genießen, danach die Kerzen zu entzünden und im letzten Tageslicht zur Heinrich Hueter Hütte abzusteigen. Bei einem gemütlichen Hock konnten wir unsere Feuer in ganzer Pracht vom Tal aus genießen. Auch Wirt Simon Bock hatte rund um die Hütte Fackeln aufgestellt, was das herrliche Bild abgerundet hat.
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