Zu einem Mannschaftstreffen der anderen Art luden die Mitglieder des Ausschusses am vergangenen Freitagabend. Es sollten die Ergebnisse einer anonymen Mannschaftsumfrage zur Einsatzbeteiligung präsentiert und die neue Einrückorder besprochen werden. A trockene G‘schicht?
Die hohe Beteiligung an der Umfrage (mehr als 70% der Ortsstelle nahmen teil) sowie das zahlreiche Erscheinen der Kamerad*innen an diesem Abend bewiesen, dass das Thema allen ein großes Anliegen ist.
Wie kann die Einsatzbeteiligung zukünftig erhöht werden?
Wie können Einsätze schneller und strukturierter abgewickelt werden?
Beschlossen wurde, dass der Pager als sicheres, vom Mobilfunknetz unabhängiges Instrument nach wie vor unverzichtbar und modern ist. Dennoch wird der Ruf zum Einrücken künftig auch über das Mobiltelefon kommuniziert werden. „Wir möchten gewährleisten, dass wirklich alle Bergretter*innen informiert sind – auch jene Kameraden, die den Pager, beispielsweise bei der Arbeit, nicht immer bei sich tragen können,“ sagt Ausbildungsleiter Alexander Doblinger.
Des Weiteren wurde hervorgehoben, dass im Einsatzfall jede helfende Hand willkommen ist. Selbst bei längerer Anfahrtszeit und späterem Einrücken sowie auch bei Geländeuntauglichkeit ist die Einsatzleitung froh um jegliche Unterstützung.
In der Umfrage wurden außerdem viele Vorschläge zur Stärkung der Gemeinschaft eingereicht, welche im Übungsplan fürs neue Jahr 2022 berücksichtigt werden sollen.
Beim gemeinsamen „Törggelen“ im Anschluss war die Stimmung ausgelassen. Während die Kamerad*innen den Austausch genossen wurden kiloweise Schüttelbrot und Maroni zerpflückt.
Dank an die Ortstellenleiter Andreas Bodingbauer und Florian Sitter, Fahrzeugwart Johannes Stoiser, Ausbildungsleiter Alexander Doblinger und die vielen weiteren Beteiligten, die durch diese Aktion mit den Mitgliedern der Ortsstelle eine Stimme schenkten und mit viel Aufwand einen wichtigen Beitrag dazu leisteten, die Qualität der Rettung von Personen im alpinen Gelände zu erhöhen.